Was ist eine Kompressionstherapie?

Unter einer Kompressionstherapie in der Orthopädie versteht man die Versorgung mit Kompressionsstrümpfen. Diese bewirken einen individuellen Druckverlauf auf das venöse Gefäßsystem. Die Fließgeschwindigkeit des Blutes soll dadurch auf einen gesunden Wert reguliert werden. Kompressionsstrümpfe unterscheiden sich in zwei Varianten: Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe werden bei Gefäßerkrankungen wie Krampfadern, Durchblutungsstörungen, zur Thromboseprophylaxe bei Reise oder Schwangerschaft eingesetzt. Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe unterstützen die Extremitäten bei Funktionsstörungen des Lymphsystems oder bei Lipödemen. In Abstimmung mit dem behandelnden Arzt bilden Kompressionsstrümpfe einen therapiebegleitenden Baustein. Kompressionsstrümpfe sind heutzutage auch in vielen aktuellen Farben und modischen Dessins erhältlich. Sie haben sich von dem Image der „Gummistrümpfe“ früherer Tage längst verabschiedet.